Meldung:
Gasunfall, Treffpunkt Feuerwehrlokal Klosters
Ereignis:
Beim Befüllen einer Liegenschaft mit Gas bemerkte der Lieferant Gasgeruch und eine unkontrollierbare Lekage. Danach alarmierte er die Rettungskräfte.
Nachdem der Kommandant durch die Kantonale Notrufzentrale informiert wurde, entschied er sich für folgende erste Sofortmassnahmen:
- Telefonische Absprache mit dem Feuerwehr-Bezirksinspektor
- Alarmierung ABC-Wehr, Messfahrzeug der Chemiewehr EMS-Chemie
- Alarmierung Feuerwehr Klosters
- Alarmierung RePower, um die Liegenschaft vom Strom zu trennen
Vor Ort wurde das Gebiet grosszügig abgesperrt. Da keine Rettungen bevorstanden, entschied man sich auf die Fachspezialisten der Chemiewehr zu warten, um das weitere Vorgehen zu koordinieren. Da die Liegenschaft abgelegen ist und es keine Hydranten hat, wurde für allfällige Brandbekämpfung vorsorglich ein möglicher Wassertransport ab offenem Gefässer geplant und nötiges Material organisiert.
Durch die Lekage strömte permanent Gas aus und verursachte dementsprechend eine Explosionsgefahr. Da eine Reparatur der Lekage nicht möglich war, wurde entschieden das sich noch in flüssiger Form vorhandene Gas abzupumpen und das gasförmige Gas kontroliert abbrennen zu lassen. Hierfür wurde ein zweiter Tankwagen der Lieferfirma aufgeboten.
Einsatzdauer:
4 Stunden
Eigene Mittel:
TLF 2, AS-Sprinter, KOF mit 9 AdF
Fremde Mittel:
ABC-Messwagen der EMS-Chemie mit 3 AdF
Tankwagen
Patrouille der Kantonspolizei mit 2 Polizisten
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